CORNELIUS BLOGGER-EVENT
Werksbesichtigung und Koch-Event im Hotel Alt Speyer Gewölbekeller
Dass meine 4 Männer absolute Leberwurst-Fans sind, darüber habe ich euch bereits vor kurzem berichtet, als wir die wunderbaren Pfälzer Leberwurst Spezialitäten von Cornelius Wurstwaren probieren durften.
Umso mehr freute ich mich, als die Einladung zum Cornelius Blogger-Event in meinem E-Mail Postfach eintraf und das Programm versprach 2 aufregende und interessante Tage. Auf dem Programm standen eine Stadtführung durch Speyer, Abends sollte es in den Gewölbekeller des Hotels Alt Speyer gehen, wo uns Koch Stefan Walch *Pfälzer Leberwurst neu interpretiert* präsentieren sollte und am nächsten Tag stand die Werksbesichtigung bei Cornelius Spezialitäten in Hockenheim auf dem Plan.
ERSTMAL ANKOMMEN…
Ich hatte im Vorfeld keine Ahnung, wer noch zum Event eingeladen worden war und auch nicht wie viele Blogger wir sein würden und liess mich einfach mal überraschen. Ich freute mich aber schon sehr auf die beiden Geschwister Petra und Peter Cornelius, welche die Firma in 3.Generation leiten, sowie auf Timo mit dem ich schon so viel netten E-Mail Kontakt hatte.
Ein wenig nervös und voller Vorfreude machte ich mich also gegen Mittag auf den Weg ins 40km entfernte Speyer, das Wetter war traumhaft und ein laues Lüftchen fegte durch die kleinen Gassen und Strassen der Dom-Stadt. Nach einer extra Runde um die Kirche, mein Navi war wohl dem Charme von Speyer ein wenig erlegen, landete ich auch direkt vor unserem Hotel, dem Hotel Alt Speyer, welches schön zentral in einer kleinen Gasse liegt.
Bis zum Beginn des eigentlichen Events blieb noch ein wenig Zeit und am Check-In traf ich auch direkt schon auf die liebe Sandra von Sandras Kochblog, die auch gerade eingetroffen war.
Schnell den Koffer aufs Zimmer gebracht, selbiges ein wenig durchgelüftet, noch ein wenig frisch gemacht und schon war es auch an der Zeit für die angekündigte Stadtführung durch Speyer.
Kulinarische Stadtführung durch Speyer
Vor dem Hotel traf ich auch endlich auf die anderen Bloggerinnen, sowie auf die Geschwister Cornelius und auf Timo. Es folgte eine kurze Begrüßung und Vorstellung, die Namen der anderen waren natürlich erstmal wieder weg. Ihr kennt das sicher, man stellt sich in einer Runde vor und schwupps weiss man keinen einzigen Namen mehr 😉 Siebgedächtnis nennt sich das bei uns.
Die Stadtführung war ein tolles Ereignis und unglaublich herzlich und kurzweilig geführt.
Am Dom gab es eine kulinarische Pause mit einem Vorgeschmack darauf, was man aus Pfälzer Leberwurst und Blutwurst alles leckeres zaubern kann. Dazu ein Gläschen Schloss Wachenheim Sekt und eine sehr gute Kerner Spätlese.
Mein Genuss-Herz schlug hier bereits Purzelbäume und besonders zu erwähnen ist hier die tolle Bruschetta sowie eine Blätterteigtasche, gefüllt mit Pfälzer Leberwurst, Williams Christ Birne an Schimmelkäse … LECKER!!!
Unser Weg führte und nun noch frisch gestärkt zum Dom und danach zum Judenhof, wo wir die Mikwe besichtigten. Die Speyerer Mikwe ist ein, aus romanischer Zeit stammendes jüdisches Ritualbad, welches auf die Zeit des frühen 12.Jahrhunderts zurück geht.
Eine Mikwe durfte aussschliesslich von Grundwasser gespeist werden und diente der rituellen Reinigung für Männer und Frauen nach der hygienischen Reinigung in einem Warmbad.
So eine Mikwe ist wirklich beeindruckend, in dem tief gelegenen Becken befindet sich eiskaltes Wasser und mich friert es bereits beim Gedanken daran, dass man hier komplett mit dem Kopf unter Wasser eintauchen musste. An diesem warmen Tag unserer Führung war es allerdings angenehm kühl dort.
Zum Ende der Führung ging es nochmal hoch hinaus, nämlich auf den Altpörtel, das ehemalige westliche Haupttor von Speyer aus dem 13.Jahrhundert.
Ich sags euch, das war eine Quälerei für mich die unzähligen Stufen nach ganz oben auf den Turm zu erklimmen. Wir wohnen zwar selbst im 2.OG und ich steige täglich mehrfach Treppen hoch und runter, warum auch immer beginne ich bei solchen Türmen immer bereits unten verkehrt zu atmen, weil ich denke, dass ich dann besser oben ankommen. Blöder Fehler aber ich mache das immer wieder und bin dann nach wenigen Stufen bereits fix und alle 😉 Aber ich habs nach oben geschafft und das ist ja die Hauptsache.
Oben wurde mir dann mal wieder bewusst, dass ich seit den Geburten unserer Jungs fürchterliche Höhenangst habe und so umrundete ich den Turm nah an die Mauer gedrückt. Die Aussicht an diesem Tag war es aber auf jeden Fall mehr als wert.
Die Stadtführung war ein gelungener Einstieg in das Cornelius Bloggerevent und ich bedanke mich nochmals bei unserem sympathischen Stadtführer.
Im Hotel blieb uns nun ein wenig Zeit bis das abendliche Kochevent im Gewölbekeller beginnen sollte und ich hüpfte kurzerhand unter die Dusche.
Küchenparty im Gewölbekeller mit Stefan Walch
Der Gewölbekeller ist unglaublich beeindruckend. Über eine Wendeltreppe steigt man hinab und steht direkt im Gewölbe des Kellers.
Ich mag solche Locations sehr gerne, sie haben ihren ganz eigenen Charme. Für uns war eine lange Tafel eingedeckt und auf einem separaten Tisch waren die Wurstspezialitäten von Cornelius aufgebaut.
Als Appetizer wurden wir mit einem Glas Sekt und einem super Flammkuchen mit Leberwurst, Frühlingszwiebeln und Co eingestimmt und Herr Cornelius erzählte uns noch ein wenig über die Geschichte von Cornelius und der Werte der Firma.
Die Vorspeise
- Leberwurstrollenburger Carpaccio mit Pilzen und Frühlingszwiebeln
- Blut- und Leberwurst Strudel mit Sauerkraut
- Gemischter Blattsalat mit fruchtigem Dressing
Kulinarisch ist es echt beeindruckend wie vielfältig man Leberwurst doch in der Küche verwenden kann. Aber zum Hauptgang, der eigentlichen Küchenparty wurde es noch um einiges leckerer und wir durften endlich auch alle selbst den Kochlöffel schwingen.
KÜCHENPARTY
- Handkäse – Salat mit Blutwurst
- Jakobsmuscheln auf Blutwurst an Apfel-Rhabarber-Kompott
- Saumagen Burger mit körnigem Senf und Rotweinzwiebeln
- Blut- und Leberwurst auf einer gegrillten Kartoffelscheibe mit Apfel garniert
- Blutwurst Risotto mit karamellisierten Frühlingszwiebeln
Klingt toll oder? Wir betraten also die heiligen Hallen, die Gewölbekellerküche. Hätte ich solch eine Küche, würde ich mich 90% meiner Zeit in selbiger aufhalten. Ein Traum. Zuerst erzählte uns Stefan etwas über den beliebten Pfälzer Saumagen, welcher ganz zu Unrecht ein wenig unter seinem Namen leidet. Saumagen ist nämlich sehr lecker und schmeckt super. Ich meine, man isst ja auch Bratwurst oder Weisswurst, welche in einen echten Darm gefüllt wird. Was wäre mir da lieber, der Magen eines Schweines oder der Darm eines Lamms? Denkt mal darüber nach 😉 .
Nun teilten wir uns alle an die verschiedenen Stationen auf und jeder übernahm ein Gericht und dessen Zubereitung. Ich selbst landete mit der lieben Sandra beim Blutwurst-Risotto.
Alle waren mit Feuereifer bei der Sache und so nahmen die einzelnen Gerichte nach und nach Form an und bald durfte angerichtet werden. Zwischendurch gab Stefan und sein Kochkollege uns noch wertvolle Tipps und stand uns mit Rat und Tat zur Seite. Die Küchenparty ist spitze und ich bin mir sicher, dass ich in Zukunft sicherlich nochmals eine Koch-Veranstaltung bei Stefan besuchen werde.
Schliesslich durften wir unsere selbst gekochten Leberwurst Kreationen endlich probieren und es war ein absoluter Genuss. Mein Favorit war der Saumagenburger, wobei die selbstgemachten Patties etwas hart waren, was wohl am Kartoffelteig lag, und unser Blutwurst-Risotto natürlich. Das haben wir toll gemacht 😉 .
Im Endeffekt haben alle Gerichte sehr gut geschmeckt und waren einfach mal was anderes. Lediglich die Jakobsmuscheln, auf welche ich mich wirklich gefreut hatte, waren mir persönlich einen Ticken zu lange gebraten. Aber da bin ich auch ziemlich verwöhnt und esse selbige am Liebsten frisch gefangen am Meer und dann noch etwas glasig.
Zum Dessert wurden wir noch mit einer Creme Brulee mit Tonka Bohnen flambiert mit Räucher Rohrzucker und Erdbeeren verwöhnt. Ein gelungener Abschluss und die Tonka Bohne überrascht mich immer wieder aufs Neue.
Inzwischen war es schon ziemlich spät geworden und mein Kopf schwirrte von den tollen Eindrücken, geschichtlich wie kulinarisch, und den vielen interessanten Gesprächen. Unsere Gruppe harmonierte richtig gut und die Zeit verging wie im Flug.
Auf meinem Zimmer sah ich noch ein wenig fern, telefonierte mit meinem Altrocker und warf einen Blick in meine E-Mails des vergangenen Tages.
Erstmal Frühstücken …
Der nächste Tag startete früh für mich, ich musste meinen Koffer wieder packen, denn heute stand die Werksbesichtigung bei Cornelius in Hockenheim auf dem Plan und anschliessend endete das Bloggerevent auch schon wieder.
Aber zuerst sollte es Frühstück im Hotel Alt Speyer geben. Auch hier wurden wir wieder verwöhnt und ein reichlich gedeckter Tisch wartete auf uns. Frischer Obstsalat, Quark, selbstgemachte Konfitüre, Brötchen und auf Wunsch auch pochiertes Ei standen bereit. Dazu Kaffee und Orangensaft und alles sehr schön angerichtet. Ein toller Start in den Tag und absolut empfehlenswert.
Auf geht’s nach Hockenheim
Nach einer kurzen *Wo ist der Parkplatz auf dem mein Auto steht* Suche mit Anne und Sandra, ging es auf die Autobahn und 20 Minuten später standen wir auch schon auf dem Werksgelände von Cornelius in Hockenheim.
Werksbesichtigung bei Cornelius
Peter Cornelius führte uns stolz durch den Betrieb und die Produktionsstätte. Dabei wurde uns auch klar, wieviel Disziplin dazu gehört, solch einen Betrieb zu führen. Natürlich ist Sauberkeit und Hygiene dabei Grundprinzip No1 und so durften wir uns im Vorfeld erstmal alle in hübsche Ganzkörper-Anzüge, samt Schuhüberziehern und Haarhaube werfen. Jeglicher Schmuck musste abgelegt werden. Sehen wir nicht alle total schick aus?
So herausgeputzt ging es für uns einmal komplett durch die Fertigung. Von der Warenannahme bishin zur fertigen Leberwurst ist es ein langer Weg und wir durften alle Stationen dieses Weges einmal hautnah miterleben.
Beeindruckend, wie die verschiedenen Wurstmischungen hergestellt und abgefüllt werden. Übrigens steckt hier noch sehr viel Handarbeit dahinter. Die Lagerräume sind prall gefüllt und alle Abläufe perfekt koordiniert. Wir erhielten viel Hintergrundwissen und es hat mich sehr beeindruckt, wie der Ablauf vom Rohprodukt zur fertigen Wurst dann wirklich ist.
Die Wurstwaren von Cornelius tragen das Clean Label, was bedeutet, dass bewusst auf Konservierungsstoffe, Emulgatoren, Farbstoffe und Geschmacksverstärker verzichtet wird. Darüber hinaus ist die Pfälzer Leberwurst laktose- und glutenfrei und mit und ohne Kühlung lange haltbar.
Solltet ihr mal die Chance zu so einer Werksbesichtigung haben, kann euch diese nur ans Herz legen.
Wie das immer so ist, sind die beiden Tage bei und mit Cornelius wie im Fluge vergangen und schon befand ich mich, nach einer herzlichen Verabschiedung wieder auf dem Heimweg. Im Koffer einen ganzen Berg toller Eindrücke und Erlebnisse und natürlich mit ein paar leckeren Leber- und Blutwurst Spezialitäten von Cornelius!
Die anderen geladenen Blogger auf einen Blick:
- Sandra von Sandras Kochblog
- Anne von Wolkenfees Küchenwerkstatt
- Daniela von tastearound
- Jens von gekleckert
- Regina von Kochen aus Liebe
Wieder mal ein ganz toller Bericht. Es sah ja alles super lecker aus und ich hätte gern auch zugelangt. Du beschreibst auf Deinem Blog alles so real……man hat das Gefühl selbst dabei zu sein.
Mach weiter so.
LG ???
Liebe Angelika,
vielen lieben Dank für das tolle Kompliment.
Es war kulinarisch ein echtes Erlebnis.
Liebste Grüße *Frini*
Das hört sich nach einem schnuckeligen Event direkt vor meiner Haustüre an.Speyer ist schon eine beeindruckende Stadt
LG Heike
Hallo liebe Heike,
ja das war wirklich eines der schönsten Events auf denen ich je eingeladen war. Und Speyer ist einfach wundervoll, voller Geschichte an jeder Ecke.
Liebste Grüße *Frini*
Hallo Liebes,
also in den Schutzanzügen habt ihr schon alle verdammt sexy ausgesehen 😀 Klingt definitiv nach einem tollen Event und ich bekomme schon wieder Hunger 😉
Liebste Grüße
the one and only Zombierella <3
Hallo Zombirella *haha*
wir sollten in diesem Outfit mal bei der Fashion Week aufschlagen, wir wären DER Hingucker 😉 .
Das Koch-Event war der Hammer und ich habe unglaublich viel Inspiration mit heim genommen.
Liebste Grüße *Frini*
Ein ganz toller Bericht über ein schönes Event. Vielen Dank für die Eindrücke und liebe Grüße
Perdita
Hallo liebe Perdita,
danke dir. Es war wirklich super organisiert mit einem richtig tollen Programm.
Liebste Grüße *Frini*